UV-Schutz im Sommer
Die Sonne bewirkt gute Stimmung und gibt wohltuende Wärme, ihre Wirkung bringt aber auch Risiken mit sich. Sonnenschutzkleidung ist neben Sonnencreme ein wirksames Mittel, sich vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Lesen Sie jetzt, wie UV-Shirts und Co. am Berg und am Strand zuverlässigen Schutz bei intensiver Sonneneinstrahlung bieten!
Wie funktioniert Sonnenschutzkleidung?
Ob bei Aktivitäten in der Natur, beim Bergsport, am See oder am Strand: UV-Schutzkleidung beugt Hautschäden durch UV-Strahlung vor. Grundsätzlich schützt jedes Kleidungsstück vor UV-Strahlung. Während normale, helle Stoffe einen sehr geringen Lichtschutzfaktor (LSF) aufweisen, hält dunkle UV-Kleidung bis zu 98 Prozent der Strahlung vom Körper fern.
Der tatsächliche Schutz hängt von der Farbe und dem Schnitt sowie von Gewebetyp und -dichte der Kleidung ab. Grundsätzlich gilt: Je dichter gewebt, umso wirksamer. Im Normalfall besteht die UV-Schutzkleidung aus Funktionsfasern und ist bequem, leicht, atmungsaktiv und schnell trocknend.
Wer sollte UV-Kleidung tragen?
- Personen, die sich lange in der Sonne aufhalten: Sportler, Strandurlauber, Bauarbeiter, Bademeister oder Gärtner
- Menschen mit empfindlicher Haut
- Babys und Kinder
Wichtig! Auch wenn Sie Sonnenschutzkleidung tragen: Beachten Sie die altbekannten Regeln für den Aufenthalt in der Sonne!
UV-Schutztipps für Sonnenhungrige
- Schützen Sie sich mit UV-Kleidung vor starker Sonneneinstrahlung!
- Meiden Sie die Mittagssonne!
- Cremen Sie am Meer, in den Bergen und im Hochsommer Nase, Ohren, Lippen und Nacken besonders sorgfältig ein!
- Tragen Sie zusätzlich eine Kappe oder einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille!
- Achten Sie insbesondere auf den Sonnenschutz von Babys und Kindern!
Wussten Sie, dass …
… Kleidung mit UV-Schutz durch das Kürzel UPF (Ultraviolet Protection Factor) gekennzeichnet ist?
… UPF50+ die Höhe des Lichtschutzfaktors anzeigt? Mit 50+ blockt der Stoff rund 98 Prozent der UV-Strahlung ab. Im Vergleich: Ohne Schutz bekommt man – abhängig vom Hauttyp – nach etwa zehn Minuten einen Sonnenbrand. Ein Langarm-Shirt mit UPF50+ bietet 50-mal längeren Sonnenschutz. Man kann damit rund 500 Minuten, also acht Stunden länger in der Sonne bleiben.
… der auf der Kleidung angegebene Standard ebenso wichtig ist wie der UPF? Für UV-Schutzkleidung gibt es folgende Standards: den Australisch-Neuseeländischen Standard (AZ/NZS 4399:1996), den Europäischen Standard (EN 13758-1) und den UV-Standard 801 – den strengsten und daher empfohlenen Standard für Sonnenschutzkleidung.
… sich die Dauer des Sonnenschutzes bei feuchter und nasser Kleidung verringert?
… die UV-Strahlung pro 1.000 Höhenmeter um circa 30 Prozent zunimmt?
… Schnee, Wasser und Sand das Sonnenlicht reflektieren?
Welche Outdoor-Kleidung mit UV-Schutz gibt es?
Es gibt Hosen, Shirts, Kappen, Badehosen und -anzüge, aber auch Multifunktionstücher aus speziellem Coolmax-Polyestergewebe. Am wichtigsten ist der UV-Schutz für Kopf und Oberkörper. Das gilt für Erwachsene und noch mehr für Kinder. Bei den Oberteilen gibt es zum Beispiel luftige Langarmhemden mit kühlender Wirkung.
Einen guten Basisschutz bieten auch UV-Shirts mit kühlender Dri-release-Funktion oder aus natürlichen Tencelfaser-Mischungen. Zum Schutz der Beine ist es empfehlenswert, Zipp-off-Hosen mit UV-Schutz zu verwenden. Diese kann man in ihrer langen Version oder als Shorts tragen.
Wirkt Kleidung mit Sonnenschutz im Wasser?
Ja. UV-Kleidung schützt auch im Wasser vor der Sonne. Man sollte sich aber trotzdem regelmäßig mit Sonnenschutz-Produkten eincremen – vor allem an freiliegenden Körperstellen wie Gesicht, Nacken und Beinen. Unter der Badebekleidung benötigt man keine Sonnencreme.
Außerdem ist zu bedenken, dass UV-Schutzkleidung einen Teil ihrer Wirkung im Wasser einbüßt. Und: Die UV-Strahlung an der Wasseroberfläche ist intensiv. 50 Prozent der UV-Strahlen und 65 Prozent der UVA-Strahlen erreichen eine Wassertiefe von einem Meter.
Wir empfehlen: Tragen Sie beim Schwimmen, Tauchen und Schnorcheln UV-Shirts aus Lycra mit Sonnenschutzfaktor UPF50+! Dafür bietet sich Bademode von Quiksilver, O’Neill, Billabong, Roxy, Ion oder Arena an. Für Kinder gibt es Neoprenanzüge mit hundertprozentigem UV-Schutz von Aqua Lung.
Tipp: Outdoor-Must-haves mit UPF
- Luftige, langärmelige Hemden und Blusen mit einem UV-Schutz ab 40+ oder 50+ sind Must-haves: in den Bergen, bei Reisen in den Süden oder generell im Hochsommer.
- Praktisch und trendig sind Trucker Caps mit ihren luftigen Mesh-Einsätzen. Sie bieten zwar keinen hundertprozentigen Sonnenschutz, sind aber ein stylischer Augen-Lichtschutz mit guter Kühlung.
Wassersport und UV-Schutz
Auch bei Sportarten auf dem Wasser ist Sonnenschutzkleidung gefragt. Fans von Stand-up-Paddling (SUP), Boot- und Kajakfahren finden bei Gigasport UV-Shirts und Sportzubehör.
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